Vor einiger Zeit hab ich über den Podcast von Tim Pritlove (NSFW) von dem Projekt MegabitMeter erfahren. Es hat mich ehrlich gesagt fasziniert. Der eigentliche (im Namen implizierte) Zweck zwar weniger, aber generell einfach Werte über ein USB Device darstellen zu können. Genaue Anwendungsfälle gibts weiter unten.
Zunächst mal hab ich mich ausgiebig mit dem HowTo beschäftigt welches ich (bis auf ein paar Stellen) sehr gut finde. Die letzten Paar Unstimmigkeiten habe ich dann mit dem wirklich netten und zuvorkommenden Betreibern des Projekts via Mail abstimmen dürfen :) Das lag aber auch an meinen fehlenden elektrotechnischen Kenntnissen.
Ich muss dazu sagen, dass ich in der glücklichen Situation war und jemanden kannte, der in einer Firma tätig ist, die solche Messgeräte anfertigt wodurch ich keinen Kit kaufen musste. Das ist auch der Grund warum das Messgerät etwas anders aussieht.
Ich denke auch das der Sinn des Projekts eher das “do-it-yourself” ist und der wirtschaftliche Erfolg nur eine positiver Nebeneffekt der Betreiber ist… (Zumindest hoffe ich, dass ich das nicht falsch interpretiert habe). Außerdem schwierig war, dass der Kit 2 (incl. dem Arduino) nicht verfügbar war, da laut Twitter gerade keine Arduinio Nano in rauen Mengen billig einzukaufen sind. Den Arduino Prozessor habe ich deswegen von TinkerSoup.de geordert.
Wenn alles fertig gebastelt ist, kann man dem Gerät einfach via echo Werte übergeben.
echo "200" > /dev/ttyUSB0
Ein paar Anwendungsbeispiele:
Zufällige Zahlen auf das Gerät projizieren
while true; do RND=$(($RANDOM % 99 * 10)); printf "$RNDn" > /dev/ttyUSB0 ;echo $RND; sleep 2 ; done
Zombie Kill Meter (In Verbindung zu zombies.n0q.org)
while true ; do mysql -u user -ppw -e "SELECT kills from zombies.zre_kills ORDER BY id DESC LIMIT 1;" | grep -v ^kills ; sleep 3; done" > /dev/ttyUSB0
Port 80 Verbindungen des Webservers
ssh user@host "while true; do echo $(( $(netstat -tapn | grep -c -e ':80s*') * 100 )) ; sleep 2; done" > /dev/ttyUSB0
An weiteren Snippets bastle ich im Moment noch. Werden eventuell nachgereicht wenn Sie spruchreif sind. Am Ende noch ein riesen Danke für die Software und die Projektidee sowie das wunderbare HowTo an das Team von megabitmeter.de
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