Aus finanziellen Gründen finde ich mich ab und an in der Verlegenheit wider, eine Nexus Instanz zu betreiben.
Oft ist bereits der Speicherplatz zur Neige gegangen (bitte mit der Anno 1604 Sprecher Stimme vorstellen). Was folgte war meist zielloses herumgestocher und Clean Up Policies tunen. Das ist alles andere als geil, wenn man mehrere Repos hat. Ich will eigentlich einfach nur eine Übersicht, welches Repo wie viel Storage verbraucht.
In der offiziellen Dokumentation wird ein Groovy Script referenziert, welches dann ein JSON Dokument ausspuckt, wenn man es als Task in der Nexus Admin Oberfläche angelegt hat.
Dabei heraus kommt eine Datei in ungefähr folgender Struktur.
{
"docker": {
"repositories": {
"docker-xxx-hosted": {
"reclaimableBytes": 3460,
"totalBytes": 193468724
},
"docker-yyy-hosted": {
"reclaimableBytes": 1385881,
"totalBytes": 46483379009
},
[...]
}
Um das jetzt aber irgendwie lesen zu können, habe ich mich kurz hingesetzt und ein Python Script gebaut.
#!/usr/bin/env python3
import sys
import json
import math
space = []
def convert_size(size_bytes):
if size_bytes == 0:
return "0B"
size_name = ("B", "KB", "MB", "GB", "TB", "PB", "EB", "ZB", "YB")
i = int(math.floor(math.log(size_bytes, 1024)))
p = math.pow(1024, i)
s = round(size_bytes / p, 2)
return "%s %s" % (s, size_name[i])
with open(sys.argv[1]) as json_file:
data = json.load(json_file)
for repotype in data:
for repo in data[repotype]['repositories']:
space.append([data[repotype]['repositories'][repo]["totalBytes"],
data[repotype]['repositories'][repo]["reclaimableBytes"], repo, repotype])
for entry in sorted(space, key=lambda x: float(x[0]), reverse=True):
print('{} ({} reclaimable) {} ({})'.format(convert_size(entry[0]),
convert_size(entry[1]), entry[2], entry[3]))
Falls noch jemand das Problem einer zu vollen Nexus Instanz hat und nicht weiss welchen der Kollegen man nun hauen muss, kann man dieses Skript benutzen um den Übeltäter zu finden.
Ich habe absichtlich keine Libraries wie hurry
oder humanreadable
zur
Umrechnung der Bytes benutzt um möglichst portabel zu sein.