Schon seit Längerem liegt unter meinem Sofa noch ein 1HE Dell Server, mit dem ich nicht so wirklich weiss was ich damit anstellen soll. Habe mich aber jetzt entschlossen den Server ins Rechenzentrum von noris zu stellen und damit was Neues zu machen.
OpenBSD also. Ich weiss garnicht so genau warum. Irgendwie ein Mix aus Einflüssen, Neugier und Migrationsbedarf. Nach allem was ich gehört und gelesen habe soll die Figur Theo de Raadt auch ganz…seltsam…sein. Aber das ist Linus auch, also keine Umgewöhnung nötig.
So sieht es übrigens aus wenn ich mit taskwarrior ein Projekt abwickle. Ich liebe diese Software, aber dazu vielleicht wann anders mal.
Dinge die mir aktuell bei OpenBSD Spaß machen:
- Login Classes
- nginx in base/
- tmux in base/
- pf
- Chroots, chroots, chroots!
Dinge an die ich mich erst gewöhnen muss:
- ksh
- Die (sich echt sau komisch verhaltende) Version von Vi
- Das fehlende
free
Öfters habe ich mich beim hantieren mit OpenBSD dabei erwischt Änderungen
am System zu machen bei denen ich mich gefragt habe “Mache ich das jetzt weil
ich das gut finde, oder weil ich es von Debian so gewohnt bin?”. Diese Frage
abzuwägen tat ich mich bei manchen Dingen extrem schwer. Ob nun die fehlende
bash
oder tmux
statt screen
. Ich habe versucht ausschliesslich Software zu
verwenden die bereits im OpenBSD Base enthalten ist. Frei nach dem Motto “Die
wissen schon was sie tun”. Und dabei habe ich viel neues gelernt.
Jetzt noch warten bis die Second Edition “Absolute OpenBSD” von Michael W. Lucas herauskommt. Laut seinem Blog könnte es im Frühling 2013 soweit sein. Oder man liesst ein Buch von 2003, also die First Edition.
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